Es ist Zeit, Farbe zu bekennen.

Ich interessiere mich nicht nur für Computer­. Ich interessiere mich auch für Politik. Aber ich hatte mir vor­ge­nom­men, das aus diesem Blog herauszuhalten. Doch die aktuellen Ent­wick­lung­en haben mich umdenken lassen.

Ich war in den letzten Wochen seit ziemlich langer Zeit mal wieder demonstrieren: einmal gegen die Demonstration in Marzahn gegen Flüchtlingsunterbringung im Bezirk und zuletzt am Montag gegen „Bärgida“, den lokalen „Pegida“-Ableger.

Lieber Leser, ich möchte dich dazu aufrufen, dir zu überlegen, ob du auch gegen „Pegida“ unterschreiben möchtest. Und ich rufe dazu auf, an Demonstrationen gegen „Pegida“ teilzunehmen. Sie sollen wissen, dass sie eben nicht „das Volk“ sind. Auch wenn sie es natürlich auf „die Politik“, „die Lügenpresse“ oder allgemein „das System“ schieben werden.

Der Lächerlichkeit, wie am Montag in Berlin geschehen mit vielleicht zwei- oder drei­hundert Demons­tranten „Wir sind das Volk!“ zu skan­dieren, während Tausende drumherum stehen und gegenteiliger Meinung sind, dieser Lächerlichkeit sollte nach Möglichkeit jede einzelne „Pegida“-Demonstration ausgesetzt sein. Und bis jetzt hat das ja soweit ich weiß in jeder Stadt außer Dresden funktioniert. Und auch dort kamen am Samstag mehr Menschen zu einer De­mons­tra­tion für eine weltoffene Stadt, als je bei irgendeiner „Pegida“-Ver­an­stal­tung gewesen sind.

Lasst uns ihnen zeigen, dass sie nicht das Volk sind. Sondern nur eine lautstarke Minderheit.

Als Platz für Politik habe ich jetzt einen Unterblog zu ein-eike.de eingerichtet: luegenpresse.ein-eike.de.

Ein Gedanke zu „Es ist Zeit, Farbe zu bekennen.“

  1. Richtig! Es sind nur einige Lautstarke, die da ihren unmut von sich geben.
    Was ich irgendwie hirnverbrand finde ist, das sich die initiatoren ja nichtmal an einen runden Tisch setzen würden. Groß Demonstrieren, aber nicht für seine Sache einstehen und ins Gespräch gehen, so wie es jeder machen würde, der interesse daran hat, an einer Situation was ändern zu wollen.

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