Zwei mal Stereo, macht das Quadro?

Die Zwillinge sind inzwischen fünf, und sie hören gerne mal Kinderhörspiele oder Kindermusik. Ich höre gerne nicht dauernd Kinderhörspiele oder Kindermusik. Deshalb sollte eine neue Lösung her.

Damit die Kinder im Kinderzimmer und im Auto frei von Strippen sind, habe ich mich nach Bluetooth-Kopfhörern umgeschaut. Ich habe dann zwei Thomson WHP-6017 P für zusammen(!) 16 Euro bekommen. Die hatten sogar noch eine nette Beigabe: Jeweils vier Aufkleberchen, so dass die Kinder ihren eigenen kennzeichnen konnten. (Verschiedene Farben verkneife ich mir bei sowas lieber, am Ende wollen doch beide dieselbe, und die Große gibt dann immer nach…)

Thomson WHP-6017 P

Es musste dann nur noch die Musik auf die Kopfhörer kommen, und da begann das Problem: Ein normaler Bluetooth-Sender, zum Beispiel ein Handy, kann nur ein Gerät „besenden“. Es gibt Apps, die das aufteilen können sollen, von denen wird aber abgeraten und sie haben furchtbar schlechte Bewertungen. Es gäbe wohl Lösungen, wenn das Handy Sound über USB ausspielt, aber das tut mein altes, das ich dafür den Kindern überlassen will, leider nicht. Am Ende bin ich bei einem Bluetooth-Splitter gelandet. Der kostet mit etwa 30 Euro allerdings doppelt so viel wie die beiden Kopfhörer – zusammen.

Ugreen CM403

Das Ding, der Ugreen CM403, ist klein und handlich. Per biegsamem Miniklinken-Anschluss empfängt er den Sound aus meinem alten Handy und gibt ihn dann nach entsprechender Kopplung an beide Kopfhörer weiter. Die Bedienung ist dabei gewöhnungsbedürftig. Zwischen Senden und Empfangen schaltet ein Schiebeschalter um, aber ansonsten wird alles über einen einzigen Knopf gesteuert, den man eine Sekunde halten muss oder auch drei, oder auch mal schnell zweimal drücken muss. (Sind Knöpfe so teuer, dass man bei so einem Produkt daran spart?!?) Geladen wird der Splitter mit dem beigelegten USB-A-auf-USB-C-Kabel.

Der erste Test ist gelungen. Die Kinder konnten ein Hörspiel von Poppatscho („Paw Patrol“) hören, und wir hatten Ruhe. Der Splitter soll acht Stunden durchhalten. Das musste er bei uns aber noch nicht beweisen.

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