SOMA muss man gespielt haben. Ich hatte ja schon mal davon erzählt. Nun gibt es für die, die den Horroraspekt nicht mögen oder nicht vertragen (wofür ich jedes Verständnis habe, ich musste den DLC von Outlast aufgeben, weil er zu viel Druck erzeugt hat!), eine Art Light-Version, in der das Böse nicht angreift. Also eine Ausrede weniger, SOMA nicht zu spielen. Aber für die, die es nie spielen werden, sei es, weil sie das Genre nicht mögen oder gar keine Computerspieler sind, möchte ich hier erzählen, was mich daran besonders fasziniert hat…
Archiv der Kategorie: Spiele für Linux
Professionelle Spiele für Linux
Thimbleweed Park – eine Höchstdosis Nostalgie
Thimbleweed Park ist ein neues, formal sehr klassisches Adventure von Ron Gilbert, dem Macher von Maniac Mansion und Monkey Island 1 & 2. Wer diese klassischen Spiele, wie so viele, geliebt hat, dem kann ich Thimbleweed Park ans Herz legen. Wer sie nicht kennt, für den mag es Besseres geben. Und sei es, die Klassiker endlich nachzuholen.
Moirai
Inzwischen wurde Moirai von einem Hacker „zerstört“ und von Steam entfernt. Hier die Geschichte hinter dem Spiel und seinem Ende.
Lange nicht mehr von einem Gratis-Spiel berichtet! Moirai ist aktuell beliebt. Ein Spiel mit mäßiger Steuerung und schlimm pixeliger Grafik, das jedoch… aber spiel es doch selbst. Ernsthaft. Erst darüber lesen und es dann spielen macht keinen Sinn. Es ist gratis, es ist schnell heruntergeladen, es dauert dann auch nur 10 Minuten. Es ist auf Englisch, aber das bisschen Text sollte leicht zu verstehen sein. Also, hier raufklicken, dann „Jetzt spielen“ auswählen und los geht’s. Es könnte sich lohnen.
Hier erst klicken, wenn du Moirai selbst gespielt hast!Bei Moirai trifft man in einer umheimlichen Höhle auf einen Farmer, der ein Messer in der Hand hat und blutverschmiert ist. Man kann ihm drei Fragen stellen: Warum er so befleckt ist, warum er ein Messer trägt und warum es hinter ihm in der Höhle so gestöhnt hat. Dann muss man entscheiden, ob man ihn laufenlässt oder ersticht. Schließlich kommt man zu einer Frau und muss entscheiden, ob man ihr hilft zu sterben. Wenn man es nicht tut, bespuckt sie einen mit Blut. Wenn man dann aus der Höhle heraus will, begegnet man einem Farmer, der einen fragt, warum man blutbeschmiert ist, ein Messer trägt und was es mit dem Stöhnen auf sich hat. Man kann die Antworten frei eintippen.
Und dann kommt der Witz: Diese Antworten werden dem nächsten Spieler vorgelegt, der dann entscheidet, ob man sterben muss. So wie man selbst bei der ersten Begegnung über das Leben eines anderen Spielers entschieden hat – ohne es zu wissen. Man kann seine E-Mail-Adresse eingeben und erfährt dann, welches Schicksal man genommen hat.
Es „könnte“ sich lohnen habe ich geschrieben, weil die Erfahrung stark von den Antworten des vorhergehenden Spielers abhängt. Bei mir waren sie gut, ich habe bis zum Schluss nicht geahnt, was da los ist. Ich habe dem Kerl übrigens kein Wort geglaubt und ihn umgebracht. Ob ich meinen eigenen Antworten mehr geglaubt hätte? Ich weiß es nicht…
Inzwischen habe ich die E-Mail bekommen…
As you left the cave you were confronted by a farmer called nj. They asked you three questions. The first question that was asked was: Why do you have blood on your overalls? To which you responded: self defence The second question that was asked was: Why do you have a knife? To which you responded: fear The third question that was asked was: I heard moans, what have you done? To which you responded: nothing After hearing your answers nj decided to kill you with the knife received from the wood chopper. Which goes to show that karma is alive and well as you chose to kill the previous farmer, jugger. And that draws an end to your involvement in this story. Thank you for playing.
Oxenfree – auch so ein Sonntagsspiel
Vor einer Weile habe ich ein Spiel, das man gut an einem verpflichtungsfreien Tag durchspielen kann (und durchspielen sollte), „Sonntagsspiel“ genannt. Mein Beispiel war Firewatch. Gestern habe ich Oxenfree angefangen, ungeschickterweise an einem Montag – und bin spät ins Bett gekommen.
TIS-100 vs. Human Resource Machine
Ich will mal wieder einen vergleichenden Beitrag über zwei Computerspiele schreiben. Bietet sich aber auch einfach an bei TIS-100 und Human Resource Machine.
Test gescheitert – Leserbrief an die c’t
Ich bin schon seit den Neunzigern Abonnent der Computerzeitschrift c’t. In letzter Zeit beschäftigt sie sich auch gelegentlich mit einem meiner Lieblingsthemen, Computerspielen unter Linux. In der letzten Ausgabe sogar mit einem ganzseitigen Artikel – der meines Erachtens leider ziemlich in die Hose gegangen ist.
Firewatch – ein „Sonntagsspiel“
Ich habe gerne 100 Stunden mit Skyrim oder Fallout 3 verbracht. Aber manchmal ist es auch schön, ein Spiel an einem Tag durchzuspielen. Für sowas habe ich wenn überhaupt am Sonntag Zeit. Gestern war mein „Sonntagsspiel“ Firewatch.
SOMA
Vor zwei Jahren hat mir „Amnesia – The Dark Descent“ Angst gemacht. Inzwischen ist das neueste Werk der Entwickler (Frictional Games) erschienen, das Science-Fiction-Horrorspiel SOMA. Ich hatte wieder Angst. Und mehr.
Spiel mal wieder mit deiner Besseren Hälfte…!
Ich hatte schon mal erwähnt, dass die tollste Frau vonne Welt nicht gerade Computerspiele-affin ist. Aber ich konnte sie zu einer Runde Lovers in a Dangerous Spacetime verführen.
„This War of Mine“
Es gibt Kriegsfilme. In denen kämpfen die Protagonisten heldenhaft für das Gute und Opfer bei dem Bösen werden als gute Tat betrachtet. Und es gibt Antikriegsfilme, in denen Soldaten in eine schmutzige Kriegsmaschinerie geraten und Gut und Böse verschwimmen.
Spiele über Krieg sind meist Kriegsspiele. Der Spieler kämpft für die Guten und versucht, das Böse zu besiegen. Call of Duty, Battlefield und co sind wohl schwerlich als Kritik am Krieg lesbar. Doch es gibt auch Gegenbeispiele. This War of Mine ist eines. Das Spiel steht unter dem Motto: „Im Krieg ist nicht jeder ein Soldat.“