Ich hatte vor längerer Zeit, es dürfte letztes Jahr gewesen sein, schon mal nach Spieledemos für Linux auf Steam geschaut. Es gab nicht sehr viele, und die, die es gab, liefen teilweise gar nicht oder schlecht. Als ich jetzt, wohl angeregt von der neuen Steamoberfläche, mal wieder nach Demos geschaut habe, war ich überrascht: Nicht nur die Zahl der Spiele – inzwischen über 700 – hat sich kräftig erhöht, sondern auch die Zahl der Demos: 55 sind es inzwischen.
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Professionelle Spiele für Linux
The Journey Down continues…
Vor eineinhalb Jahren, Steam für Linux war noch ganz frisch, habe ich in einem Ausverkauf eines der wenigen Adventures gekauft, die bereits für Linux erhältlich waren: The Journey Down, Episode 1.
Mein Bericht darüber lässt es im Nachhinein ein bisschen an Begeisterung vermissen. Ich hatte es auch ein Stück weit mit Vorsicht genossen, weil man bei so einem kleinen Projekt nie weiß, ob man das Ende der Geschichte je erleben wird. Doch nun ist der zweite Teil erschienen, und er ist runder und noch besser als der erste.
XCOM – Enemy Within
Ich muss nochmal auf XCOM zurückkommen. Vor eineinhalb Jahren hat es mich unter Windows begeistert. Nun ist das Spiel nach Linux portiert worden. Wie bei den meisten Steam-Spielen kann man XCOM auf allen unterstützten Betriebssystemen verwenden, wenn man es besitzt. Ich habe mir dann die Erweiterung Enemy Unknown dazu gekauft. Um die Linux-Portierung finanziell zu unterstützen – vor allem aber, weil ich Lust hatte, wieder XCOM zu spielen. Enemy Within bereichert das ohnehin schon sehr gute Spiel in vielerlei Hinsicht.
Closure oder Die Mauer im Kopf
Closure ist eins der Spiele, die ich meinem Bruder zu verdanken hab‘. Es ist ein unscheinbares Rätselspiel, und wie gut es ist, habe ich erst gemerkt, als ich eigentlich aufgeben wollte.
Wasteland
Wasteland 2, ein Oldschool-Rollenspiel, wird derzeit in einer Beta-Version für 45 Euro angeboten. Ich bin zwar neugierig darauf, aber soviel wollte ich dann doch nicht ausgeben. Da kam mir die Meldung recht, dass der Hersteller die Übersetzung in einige Sprachen, unter anderem ins Deutsche, per „Crowd Sourcing“ organisiert und man für 250 übersetzte Textstücke (jeweils ein bis wenige Sätze) das Spiel umsonst bekommt.
The Swapper
Ich möchte noch ein Spiel vorstellen aus dem letzten Humble Bundle, das ich ich mir gekauft habe:
das Science-Fiction-Rätselspiel The Swapper.
The Plan
Eine Besprechung von The Plan muss kurz sein, wenn das Lesen nicht länger dauern soll als danach das Durchspielen.
In The Plan steuern wir eine realistisch aussehende und klingende Fliege auf ihrem Weg vom Waldboden aufwärts. Wir führen sie an einigen Gefahren vorbei und im Verlauf des Flugs hören wir epische Musik aus Peer Gynt. Wozu das Ganze? Davon sollte man sich selbst ein Bild machen. Und obwohl es nur 10 Minuten dauern dürfte, sollte man das nicht zwischen Tür und Angel tun, sondern sich die Zeit in Ruhe nehmen.
Das experimentelle kleine Spiel gibt es gratis für Linux, Mac und Windows auf der Website des Herstellers oder bei Steam.
Gone Home und The Novelist
Ich möchte diesmal gleich zwei Indie-Spiele vorstellen: Gone Home und The Novelist.
Antichamber – Portal trifft Escher
Auf Antichamber hatte ich schon länger ein Auge geworfen. Mit dem Humble Indie Bundle 11 gibt es das Spiel jetzt auch für Linux (oder zumindest weiß ich seitdem davon). Antichamber, das ist, als würde man sich mit einer Portal-Kanone durch Gemälde von M. C. Escher puzzeln.
Bescheidenes Indie-Bündel 11
Am Dienstag ist das elfte Humble Indie Bundle erschienen. Darin enthalten sind Guacamelee Gold, Dust: An Elysian Tail, Giana Sisters: Twisted Dreams, The Swapper, als Bonus für überdurchschnittliche Bezahlung Antichamber und Monaco: What’s Yours Is Mine sowie 8 Soundtracks. Ich hab es sofort gekauft.
Nachtrag: Es kamen noch drei Bonus-Spiele hinzu: FEZ, Beatbuddy und Starseed Pilgrim, alle auch für Linux. Das ist doch mindestens ein weiterer guter Grund (FEZ), sich das Bündel zu kaufen.